Weihnachtsgruß an unsere Mitgliedsgemeinden und an alle Partner

Zum Weihnachtsfest wendet sich unser Vorsitzender Jens Christian Balondo im Namen des Vorstands an die Mitgliedsgemeinden des Internationalen Konvents christlicher Gemeinden Rhein-Main – und zugleich an unsere Partner in Ökumene und interreligiösem Dialog, an Kooperationen, Freundinnen und Freunde sowie an alle Leserinnen und Leser.

Im Folgenden lesen wir seinen Weihnachtsgruß im Wortlaut:

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Partnerinnen und Partner, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Leserinnen und Leser,

zum Weihnachtsfest grüße ich Sie und Euch herzlich – im Namen des Vorstands des Internationalen Konvents christlicher Gemeinden Rhein-Main und auch persönlich als Vorsitzender.

Wenn ich an das Jahr zurückdenke, sehe ich vor allem Gesichter: Menschen, die sich Zeit nehmen. Menschen, die Türen öffnen. Menschen, die anrufen, nachfragen, vermitteln, organisieren, übersetzen, aufbauen, kochen, Musik machen, Kinder begleiten, Besuche übernehmen – und die oft genau dann da sind, wenn es für andere schwierig wird.

Dafür möchte ich heute einfach und ausdrücklich Danke sagen. Danke an unsere Mitgliedsgemeinden. Danke an die ACK Frankfurt, der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach, den Rat der Religionen Frankfurt, dem Zentrum Ökumene der EKHN und EKKW und der IPK. Danke an alle Partner, Kooperationen, Unterstützerinnen und Unterstützer. Und danke an alle, die den Internationalen Konvent nicht nur kennen, sondern mittragen – durch Vertrauen, durch Präsenz, durch kleine und große Beiträge.

Weihnachten ist für viele ein Fest der Nähe und der Hoffnung. Gleichzeitig spüren wir, wie angespannt unsere Zeit geworden ist. Worte werden schneller scharf. Geduld wird knapper. Und manchmal stehen Menschen einander gegenüber, ohne sich wirklich zu begegnen. Umso kostbarer sind Orte, an denen Frieden nicht nur gewünscht, sondern geübt wird – im Ton, im Umgang, in der Bereitschaft, einander Raum zu geben.

Genau dafür ist der Internationale Konvent im Rhein-Main-Gebiet wichtig. Wir sind ein Netzwerk, das verbindet. Wir bringen Gemeinden und Menschen zusammen, die sonst oft nebeneinander leben würden. Wir schaffen Möglichkeiten, einander kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen und gemeinsam Verantwortung zu tragen – in einer Region, die von Vielfalt geprägt ist.

Frieden beginnt dabei nicht mit großen Reden, sondern mit kleinen, verlässlichen Schritten: zuhören, ohne sofort zu bewerten. Nachfragen, statt zu unterstellen. Unterschiedlichkeit aushalten, ohne Respekt zu verlieren. Und die Würde des anderen schützen – auch dann, wenn man nicht einer Meinung ist.

Ich möchte heute besonders den Menschen danken, die dieses „Frieden-Üben“ ganz praktisch möglich machen:
– den Ehrenamtlichen, die Woche für Woche zuverlässig mit anpacken,
– den Teams in Musik, Technik und Liturgie, die Räume schaffen, in denen Herzen ruhig werden können,
– den Menschen in der Kinder- und Jugendarbeit, die Zukunft bauen, oft ohne Applaus,
– den Besuchsdiensten und Seelsorgepersonen, die Nähe schenken, wo Einsamkeit wächst,
– den Organisierenden, die Termine, Räume, Fahrten, Abläufe zusammenhalten,
– und denjenigen, die übersetzen – nicht nur Sprache, sondern auch Perspektiven.

Ich möchte dabei auch die Realität vieler Engagierter mit Migrationshintergrund ausdrücklich würdigen. Viele von Euch tragen im Alltag „on top“ zusätzliche Herausforderungen: neue Systeme, neue Erwartungen, manchmal Sprachdruck, Anerkennungswege, Bürokratie, hoher beruflicher Einsatz, Verantwortung für Familie – und trotzdem der Wunsch, sich einzubringen und mitzugestalten.

Nicht immer gelingt das im gleichen Maß, wie man es früher gewohnt war oder wie es von außen erwartet wird. Und genau hier zeigt sich, was Wertschätzung wirklich bedeutet: dass wir einander nicht überfordern. Dass wir Verständnis haben, wenn Kräfte begrenzt sind. Dass wir Aufgaben so verteilen, dass Menschen nicht ausbrennen. Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit – es ist ein Geschenk. Und Frieden zeigt sich auch darin, wie wir miteinander umgehen, wenn es eng wird.

Für den Übergang ins neue Jahr 2026 wünsche ich uns deshalb vor allem eines: eine Kultur der Fairness und der Ermutigung. Dass wir einander stärken, statt zu vergleichen. Dass wir verlässlich bleiben, ohne starr zu werden. Und dass wir als Internationaler Konvent weiterhin sichtbar machen: Zusammenarbeit lohnt sich – für unsere Gemeinden und für die Gesellschaft im Rhein-Main-Gebiet.

Für die Weihnachtstage wünsche ich Ihnen und Euch ruhige, gesegnete Stunden, Wärme im Herzen und Menschen an der Seite, die guttun. Für den Übergang ins neue Jahr 2026 wünsche ich Ihnen und Euch Gesundheit, Gottes Segen und einen guten Start – sowie ein Jahr, in dem unsere Zusammenarbeit weiter wächst, Brücken stärkt und unserer Region gut tut.

Herzliche Grüße
Jens Christian Balondo
Vorsitzender, im Namen des Vorstands
Internationaler Konvent christlicher Gemeinden Rhein-Main

Pfingsten feiern – beherzt, vielfältig, international

Internationales Pfingstfest am 9. Juni 2025 im Dominikanerkloster Frankfurt

Pfingsten – das Fest der Verständigung, der Vielfalt und des Geistes, der Menschen verbindet. Auch in diesem Jahr laden das Evangelische Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Frankfurt und wir als Internationaler Konvent christlicher Gemeinden Rhein-Main e. V. herzlich zum gemeinsamen Pfingstfest am Montag, den 9. Juni 2025, ein. Unter dem Motto „Beherzt“ erleben wir mitten in der Frankfurter Innenstadt ein Fest des Glaubens, der Kulturen und der Begegnung.

Open-Air-Gottesdienst auf dem Römerberg

Der Tag beginnt um 11 Uhr mit einem feierlichen Open-Air-Gottesdienst auf dem historischen Römerberg. Bereits ab 10:20 Uhr sorgen Talks und musikalische Impulse für die passende Einstimmung. Den Gottesdienst gestalten das Evangelische Stadtdekanat, der Internationale Konvent und die ACK Frankfurt gemeinsam. Die Predigt hält die neue Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Prof. Dr. Christiane Tietz. Für die musikalische Begleitung sorgen die bekannte Band Habakuk und Jugendliche der Frankfurter Bläserschule. Auch für Kinder ist während des Gottesdienstes ein eigenes Programm geplant – familienfreundlich und offen für alle.

Unser Herzstück: Das Internationale Fest im Dominikanerkloster

Ab 12:30 Uhr öffnen sich die Tore des nahegelegenen Dominikanerklosters in der Kurt-Schumacher-Straße 23 für das Internationale Pfingstfest – und hier schlägt das bunte Herz des Tages.

31 Gemeinden – eine Vielfalt

Insgesamt 31 internationale christliche Gemeinden aus dem Rhein-Main-Gebiet, die im Internationalen Konvent vertreten sind, laden mit einem eigenen Stand zum Kennenlernen und Verweilen ein. Jede Gemeinde bringt ihre kulinarischen Spezialitäten, Informationen über ihre Gemeindearbeit, traditionelle Kleidung und oft auch musikalische Beiträge mit – ein Fest für alle Sinne und eine eindrucksvolle Präsentation christlicher Vielfalt mitten in Frankfurt.

Bühnenprogramm & Musik aus aller Welt

Auf der großen Bühne im Klosterhof erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Live-Programm mit Musik, Tanz, Chören und interkulturellen Beiträgen – gestaltet von den teilnehmenden Gemeinden selbst. Ob Gospel, traditionelle afrikanische Rhythmen oder indonesische Tänze – das Bühnenprogramm ist ein lebendiges Zeugnis internationaler Spiritualität und kultureller Ausdruckskraft.

Kinder willkommen!

Parallel zum Bühnenprogramm gibt es ein liebevoll gestaltetes Kinderprogramm. Spielstationen, kreative Bastelangebote und kindgerechte Aktionen laden die jüngsten Besucher:innen zum Mitmachen ein.

Gemeinsam ein Zeichen setzen

Das Internationale Pfingstfest ist mehr als ein Fest – es ist ein Zeichen für gelebte Vielfalt, Respekt und Zusammenhalt im Glauben. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung zunehmen, möchten wir mit diesem Tag zeigen, wie Zusammengehörigkeit über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg gelingen kann – ganz im Sinne der Pfingstbotschaft.

Zum Abschluss des Tages versammeln sich alle, die möchten, um 16 Uhr zum Gotteslob in der Heiliggeistkirche, direkt am Dominikanerkloster.

Sei dabei – feiere mit uns Pfingsten „beherzt“!

Ob zum Gottesdienst auf dem Römerberg oder zum Fest im Dominikanerkloster – du bist herzlich eingeladen, mit uns zu feiern, zu essen, zu staunen und dich inspirieren zu lassen.
Erlebe die lebendige Vielfalt christlicher Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet – vereint im Glauben, offen für alle.

📍 Wann? Montag, 9. Juni 2025
11:00 Uhr Gottesdienst auf dem Römerberg
🎉 12:30–16:00 Uhr Internationales Fest im Dominikanerkloster
🎶 16:00 Uhr Gotteslob in der Heiliggeistkirche

Wir freuen uns auf dich – beherzt und offenherzig!

Ein Fest der Stimmen und Kulturen – Internationales Chortreffen in der Alten Nikolaikirche

Am Freitag, den 8. November 2024, um 19 Uhr, wird die Alte Nikolaikirche am Römer in Frankfurt am Main von vielfältigen und inspirierenden Klängen erfüllt sein. Das Internationale Chortreffen der christlichen Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet bringt dieses Jahr erneut Chöre verschiedener Mitgliedsgemeinden des Internationalen Konvents christlicher Gemeinden Rhein-Main e. V. zusammen, die mit Leidenschaft und Hingabe die Schönheit ihrer Musiktraditionen und ihres Glaubens zum Ausdruck bringen.

Musik als Brücke zwischen Kulturen und Gemeinschaften

Die Chöre der teilnehmenden Gemeinden vereinen Menschen unterschiedlicher Herkunft und schaffen durch ihre Stimmen eine Verbindung, die über geografische und kulturelle Grenzen hinweg geht. Musik hat die einzigartige Kraft, Herzen zu berühren und Menschen zu vereinen – und dieses Konzert verspricht, genau das zu bewirken.

Folgende Gemeinden sind in diesem Jahr vertreten:

In einer Welt, die häufig durch Differenzen geprägt ist, zeigt dieser Abend, wie christliche Gemeinden der Region gemeinsam in Harmonie singen und Freude teilen können. Die Lieder spiegeln die Vielfalt der Kulturen wider und vereinen Traditionen aus Ägypten, Indonesien, Eritrea und vielen weiteren Ländern. Dabei geht es nicht um eine professionelle Darbietung, sondern vielmehr um die Gemeinschaft und die Freude am gemeinsamen Musizieren.

Die Alte Nikolaikirche: Ein Ort der Begegnung und Besinnung

Die Wahl des Veranstaltungsortes könnte passender nicht sein. Die Alte Nikolaikirche mit ihrer beeindruckenden Geschichte und Akustik ist ein Symbol für die Offenheit und Gastfreundschaft, die das Rhein-Main-Gebiet prägen. Hier finden Menschen jeden Glaubens und jeder Herkunft Raum zur Besinnung und zum Austausch.

Am 8. November erwartet die Besucher nicht nur ein Konzert, sondern ein Erlebnis. Die musikalischen Darbietungen wechseln sich ab, jedes Lied erzählt seine eigene Geschichte und lädt dazu ein, in die spirituelle Welt der verschiedenen Kulturen einzutauchen. Die Resonanz der Stimmen in der Alten Nikolaikirche wird die Tiefe und Authentizität der gesungenen Worte verstärken und eine besondere Atmosphäre schaffen.

Einladung an alle – Erleben Sie die Vielfalt und Verbundenheit!

Die Türen der Alten Nikolaikirche stehen an diesem Abend für alle offen. Die teilnehmenden Chöre laden herzlich ein, die Vielfalt der christlichen Gemeinschaften des Rhein-Main-Gebiets zu entdecken und sich von der Musik und der warmen Atmosphäre berühren zu lassen. Ob Jung oder Alt, jeder ist willkommen, diesen Abend mitzuerleben, der im Zeichen des Glaubens, der Freundschaft und des kulturellen Austauschs steht.

Datum: Freitag, 08. November 2024
Ort: Alte Nikolaikirche, Frankfurt am Main
Zeit: 19:00 Uhr

Zum Abschluss unseres besonderen Zusammenseins möchten wir alle einladen, gemeinsam das Lied „Dona Nobis Pacem“ im Kanon zu singen. Dieses Lied, das den Wunsch nach Frieden ausdrückt, ist eine kraftvolle Botschaft, die uns als internationale Gemeinschaft verbindet.

20241108 Nachtderkirchenchoere.pdf

Kommen Sie vorbei, bringen Sie Familie und Freunde mit und genießen Sie einen inspirierenden Abend voller Musik und Gemeinschaft. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Stimmen und der Herzlichkeit der christlichen Gemeinden berühren und erleben Sie, wie Musik uns alle verbindet.

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